Projektmanagement: Wie etabliert man ein Projekt?

Meine Geheimrezeptur zum etablieren eines Projekts lautet:

  1. Man nehme ein leeres Blatt Papier – ok, das ist eine Metapher, und eine Anspielung – zu Zeiten des Web wäre es eine Page mit fester URL.
  2. Man gebe dem Kind einen Namen – schon wieder eine Metapher! – also einen markanten Begriff. In der Software-Entwicklung wäre das ein Codename, der im Falle von MacOS sogar als Produktname erhalten bleibt (Tiger, Lion, etc.).
    1. Es gibt Zusatzpunkte (wer zählt die Metaphern?) für ein Bild oder Icon. So wird das neue Projekt leichter wiedererkennbar.
  3. Man sammele auf der Seite Ideen und Gedanken, die mit dem Projekt zu tun haben.

Dann wird man irgendwann feststellen, dass man tatsächlich eine Projekt hat. Wenn es ins Leere laufen sollte, hat man immerhin zu einem Thema eine schöne Link- und Ideensammlung.

Ein paar Beispiele:

Das ganze ist ein Kampf gegen die Beliebigkeit von farcebook, twitter und Co. Es geht darum die Dinge in Zusammenhang zu setzen; denn erst im Kontext werden sie begreifbar und referenzierbar.

ad 1) Die Seite darf beliebig kooperativ sein. Je nach dem mit wem man zusammen arbeiten möchte, muss man gewährleisten, dass die Partner genau so editieren können, wie man selbst. Nadelöre und Flaschenhälse sind zu vermeiden. Ebenso Hierarchien; das Projekt gehört allen und dabei stören in meinen Augen spezielle Admin-Rechte eher, als dass sie nützen.

If you do not share your analysis then it is not research, it is a waste of time. – Dave Winer at reboot11 [cf. Bruce Sterling – minute 40]

davewiner /19 Dec 2012: @mprove -- nice quote! :-)

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